Zunächst ein bisschen Theorie: Führungskräfte stellen sich unter komplexen Bedingungen einem Nebeneinander an Anforderungen, um einerseits wirksam zu sein und andererseits um auf einer höheren Ebene die Integration scheinbar widersprüchlicher Anliegen zu ermöglichen. Das heißt, ihr Augenmerk sollte nicht nur auf die konkreten Vorgaben und Ziele gerichtet sein, sondern auch den Kontext und damit auf die dafür erforderliche Denkweise.
Führungskräfte müssen sich in verschiedenen Denkstilen bewegen können. Die Denkstile stehen für Herangehensweisen, mit denen sie das Geschehen um sich herum interpretieren – woraus sich angemessenen Möglichkeiten ihrer Einflussnahme ergeben.
Welche Führungsaufgabe erfordert welche Denkweise:
Die selbst-reflektierende Ebene des Denkens | Management des eigenen Ichs |
Die analytische Ebene des Denkens | Management der Geschäfts |
Die systemische Ebene des Denkens | Management der Organisation und des Kontexts |
Die kooperative Ebene des Denkens | Management der Beziehungen |
Die handlungsorientierte Ebene des Denkens | Management von Innovation und Veränderung |
Das Programm zur (Nachwuchs-)Führungskräfteentwicklung basiert auf aktuellen Forschungsergebnissen, zu denen die nachweisliche Erkenntnis zählt: Komplexität erfordert von den Akteuren Achtsamkeit, Ambiguitätstoleranz, Verhaltensflexibilität und sehr gute Selbststeuerungs- Fähigkeiten. Lernerfolg stellt sich dann ein, wenn die Lerninhalte am Beispiel aktueller Führungssituationen erarbeitet werden.
Die Option des individuellen Coachings von Nachwuchskräften unterstützt das Entwicklungsprogramm.